"Jedes Mal, wenn wir uns in der Eisdiele treffen, explodiert dein verdammtes Gesicht" von Carlton Mellick III

13.09.2020


Allgemeine Informationen

ISBN: -

Format: Hardcover

Umfang: 155 Seiten

Verlag: Festa Verlag

Genre: Roman 

Klappentext: Eine irre Liebesgeschichte, ebenso gruselig wie herzerwärmend.


Ethan ist in das seltsamste Mädchen der Schule verliebt. Die mit den Spinnen im Haar. Die, die sie Spiderweb nennen.
Obwohl sie alle anderen Kinder in der Schule abschreckt, hält Ethan Spiderweb für das süßeste Mädchen der Welt. Aber es gibt ein Problem: Jedes Mal, wenn sie starke Gefühle hat ... nun ja ... explodiert ihr Gesicht.
Je näher die beiden sich kommen, desto absonderlicher wird ihr Zustand ...


Meine Meinung:

Vorab ein großes Dankeschön an den tollen Verlag, der mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.


Puh wo beginne ich bei einem so skurrilen Buch. Um eine Basis zu schaffen starte ich mit dem groben Aufbau der Geschichte. Uns empfängt zu meinem Erstaunen der junge Ethan der sich in die sonderbare Spiderweb verliebt. Alles fängt harmlos und normal an und man könnte sogar meinen es wäre der Beginn einer süßen Liebesgeschichte. Es werden ein paar Blicke im Bus ausgetauscht, zufällige Berührungen, dann werden ein paar Briefe zugesteckt und schon sind sie zusammen. Nur geredet haben die beiden noch nie miteinander. Beim ersten Date ist es dann zum aller ersten mal passiert. Spiderwebs Gesicht explodierte vor all den Besuchern der Eisdiele und natürlich vor Ethan. Trotz zerplatztem und blutigen Gesicht ließ sich Ethan nicht davon abhalten weiterhin mit Spiderweb zusammen zu sein. 


Nur was hat er damit aufsich? Spiderweb leidet an einem Syndrom das ihr Gesicht zum zerplatzen bringt sobald sie zu stark fühlt. Dieses Phänomen begleitet den Familienstamm schon seit Ewigkeiten. Neben dem Offensichtlichen begleiten sie auch Spinnen durch ihr Leben, wodurch sie ihren Spitznamen Spiderweb erhalten hat. 


Eine so besonders schräge und unterhaltsame Liebesgeschichte habe ich noch nie erlebt. Demnach konnte ich mir das Lachen an einigen Stellen nun wirklich nicht verkneifen. Es wurden die verschiedensten Elemente mit reingeworfen und ich als Leser fragte mich ständig: Wie kommt man auf sowas? Immer wenn man dachte noch skurriler kann es nicht werden wurde kurz darauf schnell nachgelegt. Die uns gebotene Geschichte trotzt nur so vor Sarkasmus und Ironie. Schon allein mit dem Vor- und Nachwort konnte der Autor mich mitreißen.   Aber auch einzele Szenarien die diese Geschichte mit sich bringt haben es in sich und lassen einen schmunzel oder sogar laut auflachen. 


Meiner Meinung nach hätte man manches besser und ausführlicher ausbauen können um etwas Logik und Hintergrundwissen aufzubauen, aber von Logik kann bei diesem Buch kaum die Rede sein. Völlig abgedreht und so noch nie zuvor gelesen.  


Neben der Story bin ich auch ein großer Fan von dem bloßen Design des Buches. Das Cover ist so unscheinbar, aber dennoch schräg zugleich. Kunterbunte Farben die sofort ins Augen stechen. Außerdem die schwarze Umrandung der einzelnen Seiten hat definitiv was. Und mit einem so langen Titel sticht es sowieso aus der Masse raus. 


Fazit:

Die Geschichte hat trotz ihrer Schrägheit einen gewissen Charme der mich sofort mitgerissen hat. Einerseits denkt man sich: Was ist das denn für ein Schwachsinn? Andererseits möchte man auch wissen auf welche Ideen der Autor noch gekommen ist. Einen Stern Abzug gibt es, da für mich der Titel nicht ganz passend ist. Dafür das, dass Wort Eisdiele so in Szene gesetzt wird, sollte sie in der Geschichte eine größere Rolle spielen. 

dunkelzeile
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