"Briefe an Laura" von Gemma Amor

28.06.2021


Allgemeine Informationen:

ISBN: ohne ISBN

Format: Hardcover

Umfang:  160 Seiten

Verlag: Festa

Genre: Thriller

Klappentext: Selbst nach 30 Jahren fragt sich Laura immer noch, ob Bobby umgebracht wurde ... weshalb er in den Van stieg ... und wer der Mann hinter dem Lenkrad war.

An ihrem 14. Geburtstag erhält sie den ersten Brief von X. Er behauptet, er habe ihren Freund Bobby mitgenommen und wisse, was aus ihm geworden ist.
So beginnt ein bizarres Spiel. X beobachtet sie und sendet Laura Jahr für Jahr an ihrem Geburtstag einen Brief. Und in jedem verrät er etwas mehr über Bobbys Schicksal.
Doch für jeden Hinweis verlangt X etwas von Laura... böse, persönliche und verletzende Dinge.


Eine dunkle und irre Geschichte über Besessenheit und Schuldgefühle. Herzzerreißend, tragisch. Die Realität ist voller Grauen. Denn in unserer modernen Welt lauern keine untoten Geister, sondern die Monster aus der Nachbarschaft. 

Meine Meinung:

Erst einmal vorweg, herzlichen Dank an den Festa Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars. 


Gehen wir erst mal auf die reine Optik des Buches ein. Das Cover passt perfekt zu der Story und ist in meinen Augen super ansprechend. Das Seiten Design macht auch einiges her und gefällt mir bei den Büchern aus der Festa Special Reihe sowieso immer sehr.


Inhaltlich kann ich sagen, dass uns der Klappentext bereits sehr viel über die Story verrät. Die gegenwärtige Laura die wir präsentiert bekommen ist 44 Jahre alt. Wir lernen sie als recht Starke Frau kennen, die ein ganz besonderes Ziel vor Augen hat. Immer mal wieder im Wechsel switchen wir aber auch in die Vergangenheit. Uns wird Bobby vorgestellt, an dem Tag seines Verschwindens. Außerdem bekommen wir einen kleinen Einblick in die Beziehung zwischen Laura und Bobby. Beide noch blutjung, den ersten Kuss miteinander gerade erst hinter sich und zack ist Bobby verschwunden. Laura war gerade mal ein paar Meter entfernt und hat beobachtet wie es zu Bobbys Verschwinden gekommen ist. Nach einiger Zeit der Trauer, der Vorwürfe die sie sich selbst und Bobbys Eltern ihr machen trudelt der erste Brief ein. An Lauras 14. Geburtstag.


Ich muss sagen das sich die Story bezüglich des Schreibstils, trotz der drückenden und schwierigen Thematik, angenehm lesen lies. Nur leider konnte mich das Buch nicht so packen wie ich es mir gewünscht habe. Für meinen Geschmack wurde alles ein wenig schnell abgearbeitet. 

Um einen kleines Beispiel zu nennen ohne groß zu spoilern, da dieser Fakt nicht viel mit der Story-Entwicklung zutun hat sondern mit der persönlichen Entwicklung von Laura. 

Sie lernt in dem Supermarkt in dem sie arbeitet einen Mann kennen und gerade mal ein Paar Sätze später sind diese Verheiratet. Ja klar, dass alles muss etwas schneller gehen durch die geringe Seitenanzahl, aber  mir fehlten oft die Emotionen die mich hätten mitfühlen lassen. 


Fazit:

Die Grundidee des Buches finde ich echt genial, aber leider wurde das Ganze für meinen Geschmack nicht so ganz ausgearbeitet und man hätte echt viel mehr aus dieser Idee machen können. Nach 1-2 Rezensionen die ich vorab zu diesem Buch gelesen habe, die wirklich sehr positiv waren, habe ich vermutlich zu viel erwartet und wurde demnach etwas enttäuscht. Aber wie schon erwähnt ist die Idee der Story an sich echt grandios. Deswegen hatte ich oft das Gefühl die Geschichte weiter verfolgen zu wollen und es lies sich durch den Schreibstil bzw. die uns gebotene Übersetzung wirklich angenehm lesen. Außerdem muss ich sagen, dass es zum Ende hin ziemlich spannend wurde und so noch mal einige Pluspunkte bei mir sammeln konnte. Für mich kriegt dieses Buch: 

dunkelzeile
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